Level Up! – Überblick (deutsch)

What’s up beautiful people!

Hier findet ihr eine Übersicht über die Kapitel von meinem Buch

“Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Into the Darkness – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Bedeutung

Manchmal muss man sich für die dunkle Seite der Schokolade entscheiden!

Takt 1

Nicht lang snacken, Kopp inn Nacken! Der erste Takt hat es schon in sich: Melodie-Tapping Deluxe.
Deshalb hier mal im einzelnen: Wir nehmen ein stinknormales E-Moll-Arpeggio (grün) in Grundstellung und tappen darüber die Melodie.

Falls euch das jetzt zu schnell geht, hier nochmal die Melodie einzeln:

Eine Besonderheit gibt es noch. Die letzte Note im Takt ist ein Fis anstatt von G. Das hat mechanische Gründe: Das nächste Arpeggio in Takt 2 ist ein C-Dur-Arpeggio bei dem der 15. Bund getappt wird, deshalb muss ich da Platz machen.

Takte 2 bis 4

Was soll ich groß sagen? Ich ziehe in Takt zwei und drei den gleichen Stiefel durch.

Die Arpeggios sind C-Dur und H-Moll. In Takt vier beende ich die Phrase mit einem entspannten Viertel-Triolen-Lauf.

Takte 5 bis 8

So ein cooles Thema muss ich einfach wiederholen. Deshalb auch nix neues in Takt 5 bis 7.

Der Triolenlauf in Takt 8 hat ein paar andere Töne, but that’s it.

Takte 9 bis 12

Jetzt wird es wieder etwas spannender.

Die folgenden Takte könnte man als “call and response” zusammenfassen:

In Takt 9 rufe ich (call) und antworte in Takt 10 eine Oktave höher (response) mit einem ähnlichen Motiv.

Das wiederhole ich in Takt 11 und schließe mit einer leicht veränderten Phrase in Takt 12 ab.

Takte 13 bis 16

Der letzte Teil ist jetzt nix für Introvertierte: hier müsst ihr mal aus euch rausgehen, wie Attila Dorn von Powerwolf sagen würde.

Ein kleiner Shredding-Part in E-Moll. Das Interessante daran ist, dass wir den Lauf durch Gruppierungen von jeweils 6 Noten etwas auflockern.

Das führt zu Akzentverschiebungen und ist gut gegen die Tonleiter-Langeweile.

Da unser Grundtempo mit knapp 160 BPM schon recht sportlich ist, brauchen wir für diesen Part eine solide Pickingtechnik.

Ich habe hier versucht mit Economy Picking zu arbeiten.

Economy Picking ist eine Mischung aus Alternate und Sweep Picking.

Ihr pickt erstmal Alternate, behaltet aber bei einem Saitenwechsel die Anschlagsrichtung bei, wenn die Richtung des
Saitenwechsels gleich der Pickingrichtung vor dem Wechsel ist.

Viel Spaß beim Zocken!

Full Track

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Blood Angel

Dream 2. Stimme – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Für die Albumversion des Songs habe ich noch eine zweite Stimme in den Takten 13 bis 16 eingespielt.

Die will ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Einfach das Originalmotiv eine Terz höher gespielt. That’s it!

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Into the Darkness

Blood Angel – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Tonart-Analyse

Die Akkorde sind Em, D und C. Also haben wir es mit der Tonart G-Dur bzw. E-Moll zu tun.

Takte 1 bis 4

Bauen wir uns als erstes ein Motiv.

Unser Motiv fängt auf der 3 des ersten Taktes an und geht bis zur 2 des nächsten Taktes.

Rhythmisch interessant wird unser Motiv durch die Synkopen.

Das Motiv wird viermal wiederholt, wobei ich beim zweiten Mal lediglich die letzten zwei Schläge ändere.

Beim dritten Mal gehe ich eine Saite nach oben, beim vierten Mal außerdem hoch zum 17. Bund.

Spannung steigern wir also durch das Verschieben des Motivs über das Griffbrett.

Takte 5 bis 8

Noch mehr Spannung können wir aufbauen, wenn wir rhythmisch dichter spielen. Deshalb bringe ich in Takt 5 auch die Sechzehntel-Triolen.

In Takt 6 spiele ich wieder das Originalmotiv aus Takt 1, allerdings jetzt auf der G- und der D-Saite.

Dadurch verändert sich der Sound, da die tieferen Saiten etwas dumpfer klingen, und auch die Pinch Harmonics einen anderen Charakter haben.

In Takt 7 erzeuge ich noch mit einer kleinen String-Skipping-Idee etwas Aufmerksamkeit, bevor es mit entspannten Achteltriolen in den Zielton E geht (Bending vom 22. Bund aus).

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Bock auf mehr?

Voices In My Head

Dream Harmonization – Level Up! (english)

This article is part of the series “Level Up! – 42 guitar solos for a better sex life”

For the album version of Beyond the Veil, I’ve recorded a second voice in bars 13 to 16.

Of course, I don’t want to keep this from you:

Simply play the original motif a third higher. That’s it!

Full Track

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Into the Darkness

Dream – Level Up! (english)

This article is part of the series “Level Up! – 42 guitar solos for a better sex life”

Meaning of the song

Everyone’s got a dream. So let’s dream big, dream on!

Tonal analysis

Okay, what’s happening? The chords of the accompaniment are as follows:

Three chords and good. That’s the way it has to be.
Quick analysis:

Chord B minor G major F# minor
Third D B A
Fifth F# D C#

Let’s get to the solo on those chords.

Bars 1 to 4

I start off very comfortable with a fifth (F#) and the root of B minor and let it ring. You can do that confidently if the tone matches the chord, as in this case.

Then it continues comfortably. I play a G and bend it up to the A.

A is the major ninth to G major and at the same time already the third of the next chord F# minor.

So, I give a hint of the direction of the journey. I arrive in F# minor at the latest with the C# (fifth of F# minor) at count time 4.

Bars 5 to 8

More dynamics, please. How’s it going? In bar 5 it goes up (E-string 14th fret),
in bar 7 I add eighth notes, so rhythmically denser.

It’s interesting that in bar 7 a D major sounds over G major.

Why does that work?

D-Major consists of D-F#-A.

D is the fifth of G and A the major ninth, as mentioned earlier.

F# is the major seventh to G major, doesn’t sound so great normally.

But in this case, it’s not so bad, since F# comes on the count 1+ and is, therefore, a passing note.

Bars 9 to 12

Howdy! We tighten the noose: more eighths, string skipping, double stops, and syncopation.
Everything a guitar cowboy should be able to do.

Bars 13 to 16

Rhythmically even denser by bringing out the triplets.

The B minor scale now serves as the tone material.

But there are several minor scales, which one do you mean exactly?

Correct, we differentiate between:

Natural, harmonic minor and melodic minor.

Which one do I take now? I can’t decide, I fluctuate between natural and harmonic. They only differ in one tone, the A or A#.

At the beginning of a triplet run I take A# (harmonic minor) and then in bar 14 I take the A again.

In bar 15 I take the A# again for a double stop.

Bars 17 to 20

Hell bend for leather! Bendings till you have to call the ambulance!

Bars 21 to 22

A nice Open String Lick prepares us for the final.

Bars 23 to 24

Now only a tiny run and a tasteful bending on our target tone C#. Voilà!

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Dream Harmonization

Dream – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Bedeutung

Folge deinem Traum. Auch wenn dich keiner versteht, wenn dich andere schneiden und verachten. Dream big! Dream on!

Tonartanalyse

Ok, was passiert hier? Die Akkorde der Begleitung sind folgende:

Drei Akkorde und gut. So muss das sein.
Wir analysieren:

Akkord H-Moll G-Dur Fis-Moll
Terz D H A
Quinte Fis D Cis

Zwei Vorzeichen und der H-Moll-Akkord als tonales Zentrum, könnte H-Moll als Tonart sein. Kommen wir zum Solo über diese Akkorde.

Takte 1 bis 4

Ich fange ganz gemütlich mit Quinte (Fis) und Grundton von H-Moll an und lasse erstmal klingen.

Das kann man auch ruhig guten Gewissens machen, wenn der Ton zum Akkord passt wie in diesem Fall.

Dann geht es gemütlich weiter. Ich spiele ein G und ziehe es zum A hoch.

A ist die große None zu G-Dur und zugleich schon die Terz vom nächsten Akkord Fis-Moll. Ich deute also schonmal an, wohin die Reise geht.

Spätestens mit dem Cis (Quinte von Fis-Moll) auf Zählzeit 4 bin ich in Fis-Moll angekommen. Läuft!

Takte 5 bis 8

Mehr Dynamik bitte. Wie’s geht?

In Takt 5 geht’s nach oben (E-Saite 14. Bund, wieder ein Fis), in Takt 7 bringe ich Achtelnoten, also rhythmisch dichter.

Interessant ist, dass in Takt 7 ein D-Dur-Arpeggio über G-Dur erklingt.

Warum funktioniert das?

D-Dur besteht aus D – Fis – A.

D ist die Quinte von G und A die große None, wie oben erwähnt.

Das Fis ist die große Septime zu G-Dur, klingt eigentlich nicht so prall.

Ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, da Fis auf der Zählzeit 1+ kommt und damit eine Durchgangsnote ist.

Takte 9 bis 12

Howdy! Wir ziehen die Schlinge enger: Mehr Achtel, String Skipping, Double Stops und Synkope.

Alles was ein Gitarren-Cowboy drauf haben sollte.

Takte 13 bis 16

Rhythmisch noch dichter, indem wir die Triolen auspacken.

Als Tonmaterial dient uns anstatt akkord-eigenen Tönen jetzt die H-Moll-Tonleiter.

Aber es gibt doch mehrere Molltonleitern, welche genau meinst du?

Richtig, man unterscheidet zwischen: Natürlich, harmonisch und melodisch Moll.

Welche nehme ich jetzt? Kann mich nicht entscheiden, ich schwanke zwischen natürlich und harmonisch.

Die unterscheiden sich auch nur in einem Ton nämlich dem A bzw A#.

Am Anfang des Triolenlaufs nehme ich A# (harmonisch Moll) um dann erstmal in Takt 14 wieder das A zu nehmen. In Takt 15 nehme ich dann für den Double Stop wieder das A#.

Takte 17 bis 20

Hell bend for leather! Bendings bis der Arzt kommt.

Takte 21 und 22

Ein schönes Open String Lick bereitet uns auf das Finale vor.

Takte 23 bis 24

Jetzt nur noch ein winziges Läufchen und ein geschmackvolles Bending auf unseren Zielton C#. Voilà!

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Dream 2. Stimme

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Beyond the Veil 2. Stimme- Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”
Auch für Beyond the Veil gibt es eine zweite Stimme im Solo. Here we go!

Takte 1 bis 5

Da sich die erste Stimme in der Tonhöhe ganz beträchtlich nach oben schraubt, packe ich mal besser ne Terz drunter. Passt.

Takte 6 bis 9

Beim Tapping-Teil war ich mir nicht so sicher, dass ‘ne Terz passt, bzw. wollte ich das coole Tapping-Muster beibehalten und bleibe deshalb eine Quinte unter der ersten Stimme.

Takte 10 bis 13

Terzen sind hier wieder die sichere Bank. Die zweite Stimme folgt der ersten eins zu eins.

Takte 14 bis 17

So, Quinte hatten wir schon. Was eignet sich noch zur eleganten Harmonisation?
Jup, genau Quarten gehen auch! Hört mal in die alten Scorpions-Klassiker rein.

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Dream

Beyond the Veil – Level Up! (english)

This article is part of the series “Level Up! – 42 guitar solos for a better sex life”

Meaning of the Solo

There is always something happening invisible for the public eye.

It is our plight to bring it into daylight!

Most of the time it’s a cat behind the curtain.

Tonal analysis

The chords are exclusively power chords. Root and fifth. Let’s take them apart:

Akkord B5 E5 D5 A5 G5 F#5
Perfect Fifth F# B A E D C#

Two accidentals indicate D major and B minor. Since the B powerchord is in the center of action we assume B minor.

Bars 1 to 5

Upbeat is the first round. As you know now, you always attract more attention with an upbeat
than if you start on the 1 of the first bar. Word!

Our first motif consists mainly of triplets.

Quarter triplets are great for relaxed soloing even at high speed and still get an interesting motif.

Bars 6 to 7

Now the cow flies! This little tapping lick consists of 6 notes and is repeated 5 times. This creates a cool accent shift.

Bars 8 to 9

This is where Accent Shifting comes in. At count time 3 in bar 9, a treat is waiting for us. A tapped bend.

How does it work? You tap the 22nd fret and then pull the string with both the tapping finger and the grabbing hand.

Bars 10 to 13

We repeat the motif from the beginning, but one octave higher.

In bar 12 we add a bending and play the triplet staccato down to bring in some variety.

Bars 14 to 17

The tapping idea is also repeated, but the ending is a bit simplified because the fretboard is unfortunately already at its end.

Once again, a tapped bending at the end.

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Beyond the Veil Harmonization