Danish Spring – Level Up! (deutsch)

Bedeutung

Wißt ihr wie sich ein Frühling in Dänemark anfühlt? – Ich auch nicht

Akkorde, Akkorde, Akkorde

Harmonische Analyse:
Dazu schreibe ich die Akkorde nochmal nebeneinander und ergänze in den Zeilen darunter die Terzen und Quinten:

Akkord | Fis | H | G | D   | A   |
Terz   | Ais | D | H | Fis | Cis |
Quinte | Cis | E | D | A   | E   |

Nun sortiere ich die Töne der Reihe nach: H Cis D E Fis G A Ais

Ihr seht, wir haben ein kleines Problem, weil A und Ais zusammen vorkommen, d.h., wir können die Tonart nicht 100%ig festlegen.
Es könnte sowohl natürlich Moll (A) als auch harmonisch Moll (Ais) sein.
Hm, was tun wir jetzt? Wir entscheiden uns für natürlich Moll und bringen nur das Ais, wenn der Fis-Dur Akkord kommt. Done!

Takte 1 bis 4

Wir starten mit einem F#-Dur-Arpeggio am 9. Bund und spielen zum Zielton D (Terz von Hm) in Takt 2.
Dann bringen wir wieder einmal schön Synkopen. Zieltöne sind G und D (Grundton und Quinte von G-Dur),
sowie Fis und G (Terz und Quarte von D-Dur), sowie Cis (Terz von A-Dur).

Takte 5 bis 8

Wir wiederholen das Thema aus Takt 1 und 2, peppen den Zielton D aber mit einem Triller auf (schnelles Hammer-On / Pull-Off).
Dann Spannungssteigerung durch 12. Lage. Zieltöne D wie gehabt und E (Quinte von A-Dur).

Takte 9 und 10

Ein paar geschmeidige Bendings über Fis-Dur mit den Zieltönen Fis und Cis. Über H-Moll spielen wir dann Fis und D.

Takte 11 und 12

Dann Alternatepicking mit der kompletten H-Moll-Tonleiter.

Takte 13 und 14

Triolisches Sweep-Picking mit Fis-Dur-Arpeggio, und ein kleiner Lauf mit Zielton Fis.

Takte 15 und 16

Dann geht es triolisch weiter mit H-Moll abwärts bis zum Zielton H in Takt 16.

GuitarPro

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Level Up! – Überblick (deutsch)

Crapping on your Throne 2. Stimme – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Vielleicht habt ihr es schon gehört, dass im Solo noch eine zweite Lead-Gitarre versteckt war.

Hört noch mal rein:

Jetzt fragt ihr euch sicher, wie man zu einer Melodie noch eine zweite Stimme hinzufügen kann.

Die einfachste Methode eine gutklingende zweite Stimme zu basteln, ist das Harmonisieren mit diatonischen Terzen.

Ok, eine Terz ist also ein Intervall mit 3 (kleine Terz) bzw. 4 (große Terz) Halbtönen Abstand zum Grundton.

Gut, nur wann nehme ich 3 Halbtonschritte und wann 4?

Das versteckt sich im Wort “diatonisch” Terzen: tonleiter-eigene Terzen.

Wir sind immer noch in E-Dur, somit können wir die Terzen eindeutig bestimmen.

Unsere Melodietöne in Takt 3 und 4 sind e, f# und d#; die dazugehörenden Terzen g#, a und f#.

Die zweite Stimme sieht dann so aus:

Gut, das Konzept wenden wir aber sparsam an. Wir fügen nur in Takt 3 / 4 und in Takt 7 / 8 die zweite Stimme dazu.
Wenn man das durchgängig macht klingt es sonst oft zu künstlich.

Um noch ein bißchen Pfeffer in die Suppe reinzuhauen, kommt noch eine zweite Stimme auf die letzten vier Takte.

Da wir aber in der Hauptstimme schon extrem weit nach oben auf dem Griffbrett gegangen sind, kommt die zweite Stimme nicht drüber, sondern drunter.

Ihr spielt einfach die Terzen eine Oktave tiefer und schon ist der Drops gelutscht.

Takte 13 bis 14

Takte 15 bis 16

Backing Track

Video

GuitarPro

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Level Up! – Überblick (deutsch)

Voices In My Head – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Bedeutung

Stimmen in deinem Kopf – normal

Ihnen zuzuhören – üblich

Mit ihnen zu streiten – akzeptabel

Den Streit verlieren – GROSSES PROBLEM

Tonart

Da die Rhythmusgitarre nur einzelne Töne pickt, müssen wir die kurz sammeln: Auf der D-Saite D E F G A C
Die Töne könnten aus C-Dur oder F-Dur stammen, je nachdem, ob wir B oder H hinzufügen.
Auf der G-Saite G A B C D F
Diese Töne stammen entweder aus F-Dur oder B-Dur, abhängig davon, ob wir E oder Eb ergänzen.

Mit 6 aus 7 können wir noch keinen Tonarten-Jackpot gewinnen, wir müssen uns für eine Tonart entscheiden.
Für den ersten Teil nehme ich C-Dur, bringe also noch das H ins Spiel, für den zweiten Teil ab Takt 9,
nehme ich F-Dur und spiele das E. Da jedoch D und G jeweils das tonale Zentrum sind, können wir auch nassforsch behaupten,
wir spielen nicht C-Dur sonder D-Dorisch, bzw. nicht F-Dur sondern G-Dorisch. Aber das wäre ja fast Angeberei.

Takte 1 bis 8

Mit einer kleinen Tapping-Action geht es in den ersten Teil des Solos.

Accent Shifting heißt hier das Zauberwort, weil wir Dreiergruppen auf gerade Sechzehntel spielen.
Die Betonung verschiebt sich damit immer weiter nach hinten, bis wir nach fünf Wiederholungen wieder auf einer schweren Zählzeit landen.

Tonal ergibt sich aus den Tönen der Rhythmus-Gitarre und den Arpeggios folgendes:

Takt 1: D + D E F -> Dm9

Takt 2: F + A H C -> F#11

Die Takte 3 bis 8 sind ähnlich aufgebaut.

Takt 3: C + E F G -> Cadd11

Takt 4: A + C D E -> Aadd11

Takt 5: D + F G A -> Dadd11

Takt 6: F + A H C -> Fadd#11

Takt 7: G + H C D -> Gadd11

Takt 8: wie Takt 7

Takte 9 und 10

Hier geht es mit einem kleinen Lick über zwei Saiten in den zweiten Teil des Solos.

Takte 11 und 12

Spannung steigern mit Sechzehnteln.

Takte 13 und 14

Diese Takte sind einfach eine Wiederholung von Takt 9 und 10; allerdings müssen wir vom letzten Ton in den ersten Ton von Takt 15 sliden.

Takte 15 und 16

String Skipping at its best. Mit kleinen Slides aufgepeppt, landen wir stilsicher in unserem Zielton, dem D.

GuitarPro

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Joe Would Be Proud

Joe Would Be Proud – Level Up! (deutsch)

Die Rhythmus-Gitarre spielt folgende Akkorde:

Chord D Am C Hm G Em A D
Third F# C E D B G C# F#
Fifth A E G F# D B E A

Ok, what we’ve got here? Schnell mal sortiert:

G A B C C# D E F#

Hm, C und Cis gleichzeitig. Was ist denn da los? Ganz einfach, der Song startet in G-Dur (G A H C D E F#) und endet in D-Dur.
Das nennt man Modulation. Und da sich die Tonarten nur duch einen Ton unterscheiden, ist das alles kein Drama.
Wir nehmen einfach G-Dur als Tonmaterial und schauen dann, dass wir die Finger vom C lassen, wenn der A-Dur-Akkord kommt.

Takte 1 bis 4

Mit einem auftaktigem Slide geht es in unseren ersten Zielton, die Terz von D-Dur, das F#.
Synkope, Bending und Slide ist das Programm für Takt 2, um im nächsten Zielton, dem C (Terz von A-Moll) zu landen.

In Takt drei spielen wir A-Moll weiter aus, in dem wir den Grundton bringen.

Takte 5 bis 8

Den Zielton G als Quinte von C-Dur umspielen wir mit ein paar gekonnten HammerOns um über das E (Terz von C-Dur)
in das F# (Quinte von H-Moll) zu kommen. Mit einem Bending von E nach F# setzen wir noch eins drauf. Passt.

Takte 9 bis 12

Dann den Grundton G angespielt, und über die Zieltöne H und D in das vorweggenommene E (Grundton E-Moll) gerutscht.
Mit einem feschen Tapping mit dem Ton H auf Zählzeit 4 in Takt 11 untermauern wir den E-Moll-Akkord.
Die höheren Lagen steigern die Spannung.

Takte 13 bis 15

In Takt 13 spielen wir A und E aus dem A-Dur-Akkord und ignorieren damit wie eingangs erwähnt, die C / C# Problematik.
Wir nähern uns dem Ende des Solos und schmeißen noch schnell ein Bending von D nach E rein,
um dann in Takt 15 mit einem Bending von H nach D (1 ½ Töne!) sicher im D-Dur-Akkord zu landen.
So, üben müsst ihr das jetzt selber.

GuitarPro

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Level Up! – Überblick (deutsch)

Crapping on your Throne – Level Up! (deutsch)


Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Bedeutung

Arbeitr hart im Stillen. Lass den Erfolg die Geräusche machen.
Und dann kack ihnen auf den Schreibtisch!

Hört mal rein

Akkordanalyse

Alle Akkorde auf-/aus-geschrieben:

  • E – G# – H
  • A – C# – E
  • C# – E – G#
  • H – F# – D#

Und in die richtige Reihenfolge gebracht: E – F# – G# – A – H – C# – D#
Das macht uns das Ganze nicht schwer, wir haben es mit einem ausgeprägten E-Dur als Tonart zu tun.

Takte 1 bis 4

Wir fangen gemütlich mit einer synkopierten Achtellinie an. Zielton ist hier das E, Grundton von E-Dur und Quinte von A-Dur.
Ein paar Bendings lockern alles noch etwas auf.

Takte 5 bis 8

Wir wiederholen die Melodie aus Takt 1 und 2. Nun führen wir die Melodie aber in höhere Lagen, um Spannung aufzubauen.

Takte 9 bis 12

Weiter geht es mit einer String-Skipping Episode, die uns bis zum 21. Bund auf der hohen E-Saite führt.

Takte 13 bis 16

Um die Spannung weiter zu steigern holen wir jetzt die Sechzehntel raus. Wir spielen Töne in Dreiergruppen, dadurch verschiebt sich die Betonung innerhalb der Sechzehntelgruppe, das nennt man Accent Shifting.
Mit dem Zielton E sind wir auch wieder auf der sicheren Saite.

Backing Track

Video

GuitarPro

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Level Up! – Überblick (deutsch)

Level Up! – Überblick (deutsch)

What’s up beautiful people!

Hier findet ihr eine Übersicht über die Kapitel von meinem Buch

“Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Into the Darkness – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Bedeutung

Manchmal muss man sich für die dunkle Seite der Schokolade entscheiden!

Takt 1

Nicht lang snacken, Kopp inn Nacken! Der erste Takt hat es schon in sich: Melodie-Tapping Deluxe.
Deshalb hier mal im einzelnen: Wir nehmen ein stinknormales E-Moll-Arpeggio (grün) in Grundstellung und tappen darüber die Melodie.

Falls euch das jetzt zu schnell geht, hier nochmal die Melodie einzeln:

Eine Besonderheit gibt es noch. Die letzte Note im Takt ist ein Fis anstatt von G. Das hat mechanische Gründe: Das nächste Arpeggio in Takt 2 ist ein C-Dur-Arpeggio bei dem der 15. Bund getappt wird, deshalb muss ich da Platz machen.

Takte 2 bis 4

Was soll ich groß sagen? Ich ziehe in Takt zwei und drei den gleichen Stiefel durch.

Die Arpeggios sind C-Dur und H-Moll. In Takt vier beende ich die Phrase mit einem entspannten Viertel-Triolen-Lauf.

Takte 5 bis 8

So ein cooles Thema muss ich einfach wiederholen. Deshalb auch nix neues in Takt 5 bis 7.

Der Triolenlauf in Takt 8 hat ein paar andere Töne, but that’s it.

Takte 9 bis 12

Jetzt wird es wieder etwas spannender.

Die folgenden Takte könnte man als “call and response” zusammenfassen:

In Takt 9 rufe ich (call) und antworte in Takt 10 eine Oktave höher (response) mit einem ähnlichen Motiv.

Das wiederhole ich in Takt 11 und schließe mit einer leicht veränderten Phrase in Takt 12 ab.

Takte 13 bis 16

Der letzte Teil ist jetzt nix für Introvertierte: hier müsst ihr mal aus euch rausgehen, wie Attila Dorn von Powerwolf sagen würde.

Ein kleiner Shredding-Part in E-Moll. Das Interessante daran ist, dass wir den Lauf durch Gruppierungen von jeweils 6 Noten etwas auflockern.

Das führt zu Akzentverschiebungen und ist gut gegen die Tonleiter-Langeweile.

Da unser Grundtempo mit knapp 160 BPM schon recht sportlich ist, brauchen wir für diesen Part eine solide Pickingtechnik.

Ich habe hier versucht mit Economy Picking zu arbeiten.

Economy Picking ist eine Mischung aus Alternate und Sweep Picking.

Ihr pickt erstmal Alternate, behaltet aber bei einem Saitenwechsel die Anschlagsrichtung bei, wenn die Richtung des
Saitenwechsels gleich der Pickingrichtung vor dem Wechsel ist.

Viel Spaß beim Zocken!

Full Track

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Blood Angel

Dream 2. Stimme – Level Up! (deutsch)

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”

Für die Albumversion des Songs habe ich noch eine zweite Stimme in den Takten 13 bis 16 eingespielt.

Die will ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Einfach das Originalmotiv eine Terz höher gespielt. That’s it!

Full Track

GuitarPro

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Into the Darkness

Blood Angel – Level Up! (deutsch)

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Tonart-Analyse

Die Akkorde sind Em, D und C. Also haben wir es mit der Tonart G-Dur bzw. E-Moll zu tun.

Takte 1 bis 4

Bauen wir uns als erstes ein Motiv.

Unser Motiv fängt auf der 3 des ersten Taktes an und geht bis zur 2 des nächsten Taktes.

Rhythmisch interessant wird unser Motiv durch die Synkopen.

Das Motiv wird viermal wiederholt, wobei ich beim zweiten Mal lediglich die letzten zwei Schläge ändere.

Beim dritten Mal gehe ich eine Saite nach oben, beim vierten Mal außerdem hoch zum 17. Bund.

Spannung steigern wir also durch das Verschieben des Motivs über das Griffbrett.

Takte 5 bis 8

Noch mehr Spannung können wir aufbauen, wenn wir rhythmisch dichter spielen. Deshalb bringe ich in Takt 5 auch die Sechzehntel-Triolen.

In Takt 6 spiele ich wieder das Originalmotiv aus Takt 1, allerdings jetzt auf der G- und der D-Saite.

Dadurch verändert sich der Sound, da die tieferen Saiten etwas dumpfer klingen, und auch die Pinch Harmonics einen anderen Charakter haben.

In Takt 7 erzeuge ich noch mit einer kleinen String-Skipping-Idee etwas Aufmerksamkeit, bevor es mit entspannten Achteltriolen in den Zielton E geht (Bending vom 22. Bund aus).

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Voices In My Head

Dream – Level Up! (deutsch)

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Bedeutung

Folge deinem Traum. Auch wenn dich keiner versteht, wenn dich andere schneiden und verachten. Dream big! Dream on!

Tonartanalyse

Ok, was passiert hier? Die Akkorde der Begleitung sind folgende:

Drei Akkorde und gut. So muss das sein.
Wir analysieren:

Akkord H-Moll G-Dur Fis-Moll
Terz D H A
Quinte Fis D Cis

Zwei Vorzeichen und der H-Moll-Akkord als tonales Zentrum, könnte H-Moll als Tonart sein. Kommen wir zum Solo über diese Akkorde.

Takte 1 bis 4

Ich fange ganz gemütlich mit Quinte (Fis) und Grundton von H-Moll an und lasse erstmal klingen.

Das kann man auch ruhig guten Gewissens machen, wenn der Ton zum Akkord passt wie in diesem Fall.

Dann geht es gemütlich weiter. Ich spiele ein G und ziehe es zum A hoch.

A ist die große None zu G-Dur und zugleich schon die Terz vom nächsten Akkord Fis-Moll. Ich deute also schonmal an, wohin die Reise geht.

Spätestens mit dem Cis (Quinte von Fis-Moll) auf Zählzeit 4 bin ich in Fis-Moll angekommen. Läuft!

Takte 5 bis 8

Mehr Dynamik bitte. Wie’s geht?

In Takt 5 geht’s nach oben (E-Saite 14. Bund, wieder ein Fis), in Takt 7 bringe ich Achtelnoten, also rhythmisch dichter.

Interessant ist, dass in Takt 7 ein D-Dur-Arpeggio über G-Dur erklingt.

Warum funktioniert das?

D-Dur besteht aus D – Fis – A.

D ist die Quinte von G und A die große None, wie oben erwähnt.

Das Fis ist die große Septime zu G-Dur, klingt eigentlich nicht so prall.

Ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, da Fis auf der Zählzeit 1+ kommt und damit eine Durchgangsnote ist.

Takte 9 bis 12

Howdy! Wir ziehen die Schlinge enger: Mehr Achtel, String Skipping, Double Stops und Synkope.

Alles was ein Gitarren-Cowboy drauf haben sollte.

Takte 13 bis 16

Rhythmisch noch dichter, indem wir die Triolen auspacken.

Als Tonmaterial dient uns anstatt akkord-eigenen Tönen jetzt die H-Moll-Tonleiter.

Aber es gibt doch mehrere Molltonleitern, welche genau meinst du?

Richtig, man unterscheidet zwischen: Natürlich, harmonisch und melodisch Moll.

Welche nehme ich jetzt? Kann mich nicht entscheiden, ich schwanke zwischen natürlich und harmonisch.

Die unterscheiden sich auch nur in einem Ton nämlich dem A bzw A#.

Am Anfang des Triolenlaufs nehme ich A# (harmonisch Moll) um dann erstmal in Takt 14 wieder das A zu nehmen. In Takt 15 nehme ich dann für den Double Stop wieder das A#.

Takte 17 bis 20

Hell bend for leather! Bendings bis der Arzt kommt.

Takte 21 und 22

Ein schönes Open String Lick bereitet uns auf das Finale vor.

Takte 23 bis 24

Jetzt nur noch ein winziges Läufchen und ein geschmackvolles Bending auf unseren Zielton C#. Voilà!

Full Track

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Dream 2. Stimme