Dieser Artikel ist Teil der Serie “Level Up! – 42 Gitarrensoli für ein besseres Sexleben”
Vielleicht habt ihr es schon gehört, dass im Solo noch eine zweite Lead-Gitarre versteckt war.
Hört noch mal rein:
Jetzt fragt ihr euch sicher, wie man zu einer Melodie noch eine zweite Stimme hinzufügen kann.
Die einfachste Methode eine gutklingende zweite Stimme zu basteln, ist das Harmonisieren mit diatonischen Terzen.
Ok, eine Terz ist also ein Intervall mit 3 (kleine Terz) bzw. 4 (große Terz) Halbtönen Abstand zum Grundton.
Gut, nur wann nehme ich 3 Halbtonschritte und wann 4?
Das versteckt sich im Wort “diatonisch” Terzen: tonleiter-eigene Terzen.
Wir sind immer noch in E-Dur, somit können wir die Terzen eindeutig bestimmen.
Unsere Melodietöne in Takt 3 und 4 sind e, f# und d#; die dazugehörenden Terzen g#, a und f#.
Die zweite Stimme sieht dann so aus:
Gut, das Konzept wenden wir aber sparsam an. Wir fügen nur in Takt 3 / 4 und in Takt 7 / 8 die zweite Stimme dazu.
Wenn man das durchgängig macht klingt es sonst oft zu künstlich.
Um noch ein bißchen Pfeffer in die Suppe reinzuhauen, kommt noch eine zweite Stimme auf die letzten vier Takte.
Da wir aber in der Hauptstimme schon extrem weit nach oben auf dem Griffbrett gegangen sind, kommt die zweite Stimme nicht drüber, sondern drunter.
Ihr spielt einfach die Terzen eine Oktave tiefer und schon ist der Drops gelutscht.
Table of Contents
Takte 13 bis 14
Takte 15 bis 16
Backing Track
Video
GuitarPro
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